Ein Geschenk für Josef Engling zum 100sten Jahrestag seiner Aufnahme
in die Marianische Kongregation 11. April 2015

Beim Geburtstagskaffee für Josef Engling Anfang dieses Jahres im Haus Mariengart kamen wir auf seinen Seligsprechungsprozess zu sprechen. Prof. Joachim Schmiedl, der Vizepostulator des Prozesses, gerade aus Rom zurückgekommen, erzählte vom aktuellen Stand der Arbeiten. Nach wie vor steht die Herausforderung: Ein Wunder auf die Fürsprache Josef Englings ist für die Fortsetzung des Prozesses erforderlich. In einem Gespräch mit dem Relator des Prozesses Prof. Zdzislaw Kijas am 11. Oktober 2013 in der Kongregation für die Seligsprechungen fiel eine wichtige Wegweisung, die ich hier einbringen möchte. Auf seine Frage, wie verläuft die Verehrung Josefs, habe ich (A.K.) spontan geantwortet: Wir erleben ihn als unseren geistlichen Freund. Der Relator entgegnete: DAS IST DAS WICHTIGSTE! In Anlehnung an diese Worte kamen wir beim Geburtstagskaffee zur Überzeugung, dass DIE EIGENTLICHE WIRKUNGSKRAFT JOSEFS IM MORALISCHEN BEREICH LIEGT.Josef inspirierte und inspiriert weiterhin viele Menschen weltweit in ihrem spirituellen Wachstum auf dem Weg der je originellen Heiligkeit. Wenn er seliggesprochen wird, kann er gar als VORBILD EINES MODERNEN HEILIGKEITSTREBEN gelten (die bisherige perspektive der Versöhnung und der Einheit der Völker nicht ausgeschlossen). Er hat dieses Streben in extremen Umständen „ausprobiert“ und gerade dort die geistliche Höchstentfaltung erlangt, die durch die Seligsprechung als heroisch und vorbildlich eingestuft werden soll.


Aufgrund dieser Erkenntnisse wollen wir Sie, liebe Engling-Freunde, alle herzlich einladen, Josef Engling ein Geschenk zum 100. Jahrestag seines Eintritts in die Marianische Kongregation in Schönstatt zu machen. Bitte schreiben Sie bis zum 11. April 2015 ein Zeugnis: Wie inspirierte mich Josef Engling auf dem Weg meines Heiligkeitsstrebens? Wenn uns das Wort „Heiligkeit“, im Blick auf die eigene Person und Lebenssituation zu ernst vorkommt, dann denken wir an die Worte von Papst Franziskus, die er uns allen im Jubiläumsgeschehen am 25. Oktober 2014 schenkte: „Als ersten Gefallen, um den ich euch bitte, als Hilfe, ist Heiligkeit. Heiligkeit. Keine Angst haben vor dem Leben der Heiligkeit. Das heißt, die Kirche erneuern.“ Und: „(...) diejenigen, die die Kirche voranbringen, sind die Heiligen.“ Laut Gründungsurkunde schenken wir der Kirche unser Streben nach „größtmöglicher Heiligkeit“. So sehen wir auch unseren Beitrag für die Erneuerung der Kirche.Die große Bedeutung, die Pater Kentenich lebenslang Josef Engling beimaß, und die herausragende Stelle, die er ihm gemeinschaftsübergreifend zuwies, liegt in der Art,
MIT WELCHEM ENGAGEMENT JOSEF ENGLING DIE SCHÖNSTATTGNADE EMPFANGEN HAT.
Mit all seinen Fähigkeiten und Kräften, aber auch mit Schwächen und Unzulänglichkeiten. Vor allem aber mit seinem Herzen. Das war die eigentliche und angemessene Antwort auf die göttliche Initiative, die Josef im kleinen Heiligtum in Schönstatt und im Gründer selbst erfahren hat. Darin ist er uns bleibend ein Vorbild und dafür wollen wir ihm nun, nach 100 Jahren seines Eintritts in die Marianische Kongregation, danken. Aber noch viel mehr: Am Beginn des neuen Jahrhunderts Schönstatts wollen wir auf diese Initiative, die sich ja stets neu ereignen will, mit gleichem Engagement antworten.
MACHEN WIR DARAUS EIN GESCHENK!
Schreiben Sie in ganz freier Weise ein Zeugnis darüber, welche Bedeutung Josef Engling für Ihr Heiligkeitsstreben oder Ihre Berufungsgeschichte hat. Die nachfolgenden Fragen wollen nur eine Anregung sein; bitte also nicht wie einen Fragebogen beantworten.
WIE INSPIRIERT(E) MICH JOSEF ENGLING IN MEINEM HEILIGKEITSSTREBEN?
Was verdanke ich Josef Engling auf meinem spirituellen Weg? Welche Bedeutung spielte er in der Geschichte meiner Berufung? Worin motiviert mich Josef Englings Streben am meisten für meinen Heiligkeitsweg? Wie geht Josef in meinem Alltag mit mir? Erfahre ich seine Hilfe im Alltag? (Wie? Wo?) Welche Äußerungen oder Erlebnisse von Josef sind mir besonders wichtig?
Welche Rolle spielt der „Josef-Engling-Akt“ in meinem geistlichen Leben (im Leben meiner Gemeinschaft)? Von welcher Bedeutung in meinem Leben sind Menschen, die sich als „Zweiter Josef
Engling“ bezeichneten? Worin liegt das Entscheidende seiner Heiligkeit? Worin kann er Vorbild sein für den heutigen Menschen? BITTE schicken Sie die Antworten oder eigene Zeugnisse bis 11.04.2015 an die Adresse: Dr. Alicja M. Kostka, Am Marienberg 3, 56179 Vallendar oder als E-Mail an:
admirabilis2014@gmail.com
Wenn viele Zeugnisse zusammenkommen, können wir diese als ein Buch nach Rom schicken mit dem Titel:
MORALISCHE WIRKUNGSKRAFT JOSEF ENGLINGS IN DER
APOSTOLISCHEN BEWEGUNG VON SCHÖNSTATT
als Antwort auf die Anfrage des Relators, wie es denn mit seiner Verehrung stehe.
Und heute schon sei die Einladung an alle: Am 11. April 2015 treffen wir uns zum Abendsegen beim Urheiligtum.
Schenk Josef dein Zeugnis – als Beitrag für seine Seligsprechung Jetzt braucht er uns! Durch den heiligen Sohn – den Vater heiligsprechen. „Sprecht ihr ihn heilig!“
Mit herzlichem Gruß aus Schönstatt
Alicja Kostka

